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von NK

Start für MOOSzucht

Projekt vermehrt produktive Moose im Bioreaktor

31/05/2017  Im dreijährigen Projekt MOOSzucht forschen Wissenschaftler am Greifswald Moor Centrum mit Partnern an der Selektion hochproduktiver Torfmoos-Sippen und an Methoden zu deren Massenvermehrung im Photobioreaktor.
Um Torf maßgeblich im Gartenbau zu ersetzen, ist kultivierte Torfmoos-Biomasse eine vielversprechende Alternative. Ihr Anbau in Paludikultur erfordert zunächst eine Aussaat von Torfmoosen. Saatgut ist jedoch rar, da Torfmoose selten und geschützt sind.
Im Projekt ist geplant, Saatgut im Photobioreaktor im großen Stil zu vermehren. Um hohe Erträge zu erzielen und so die Rentabilität von Torfmooskultivierung zu erreichen, werden die Greifswalder Forscher besonders produktive Torfmoos-Sippen identifizieren und ihre genetischen Eigenschaften entschlüsseln. Die Leitung des Verbundprojektes liegt bei der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Partner sind die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, das Karlsruher Institut für Technologie – KIT und die Niedersächsische Rasenkulturen NIRA GmbH & Co. KG. Das Forschungsvorhaben wird im Programm „Nachwachsende Rohstoffe“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit 1,1 Millionen Euro gefördert. Weitere Information bietet die Pressemitteilung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

 

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