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von NK

Smoke on Water auf COP23 präsentiert

Rapid Response Assessment gegen Moorverlust u. Degradierung

15/11/2017  Unter dem Titel Smoke on Water – countering global threats from peatland loss and degradation präsentierte die Global Peatlands Initiative (GPI) auf dem Weltklimagipfel COP23 ein „UNEP Rapid Response Assessment“, einen Bericht mit aktueller Information, um die verbleibenden Moore weltweit schnell zu lokalisieren, zu managen und zu bewahren. Das Greifswald Moor Centrum hat als Partner in der Global Peatlands Initiative beträchtliche Expertise beigetragen, u.a. Daten und Bilder aus der Global Peatland Database.
“Im vergangenen Jahr entdeckten Wissenschaftler das weltweit größte tropische Moor im Kongo. Es enthält geschätzte 30 Gigatonnen Kohlenstoff. Das entspricht der Menge des Klimagases CO2, die die USA innerhalb von 15 Jahren emittieren.“ sagte Erik Solheim, UN Environment Executive Director.

Die Bedeutung intakter Moore für den Klimaschutz und die Notwendigkeit der Wiedervernässung entwässerter Moore machten bei der Präsentation des Berichtes Tim Christophersen (UN Environment), Ibrahim Thiaw (UN Environment Deputy Executive Director) und Siti Nurbaya Bakar (Umweltministerin Indonesien) klar. Prof. Hans Joosten vom Greifswald Moor Centrum fasste die weltweit wichtige Botschaften des Berichtes am Ende kurz zusammen: "Haltet nasse Moore nass, macht entwässerte Moore wieder nass, und wenn man Moore nutzt, nutzt sie nass!"  

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