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von NK

Moore – Chance für CO2-Sparen in MV

GMC-Faktenpapier gibt Empfehlung für Klimaschutzgesetz

31/05/2021 Um das Potential der Moore für den Klimaschutz in Mecklenburg-Vorpommern (M-V) zu nutzen, sollte ein Landes-Klimaschutzgesetz Emissionsreduktionsziele und Instrumente mit explizitem Bezug zu Mooren festlegen, empfehlen Greifswald Moor Centrum (GMC) und das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) im neuen Faktenpapier.
Mit ca. 6 Mio. Tonnen CO2-Äq. stellen die entwässerten und vorrangig landwirtschaftlich genutzten Moore die größte Einzelquelle von Treibhausgas-Emissionen in M-V dar, also ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen des Landes und mehr als die Wälder des Landes binden können – anders als insgesamt in Deutschland. Um die CO2-Emissionen im Sinne des Pariser Klimaschutzabkommens bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren, müssen in M-V deshalb die Entwässerung der Moore zurückgebaut und ab jetzt jährlich 8.500 Hektar Moorfläche wiedervernässt werden. Als moorreiches Bundesland trägt M-V eine besondere Verantwortung für das Erreichen der Klimaschutzziele im Sektor „Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft“ (LULUCF). Im Rahmen der Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes wurden kürzlich erstmals verbindliche Ziele für diesen Sektor festgelegt. Für M-V besteht deshalb die dringende Notwendigkeit, Moorklimaschutz konkret und verbindlich zu planen und ambitioniert zu verfolgen.

 

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