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von NK
Indonesischen Moorpreis dotiert mit 1 Mio US$
Konsortium um GMC gewinnt
02/02/2018 Für die Moor-Wissenschaftler der Universität Greifswald beginnt der Welttag der Feuchtgebiete (World Wetlands Day 2.2.) mit einem Paukenschlag: Im indonesischen Jakarta vergibt die dortige Regierung den mit 1 Million US-Dollar dotierten Indonesischen Moorpreis (Indonesian Peat Prize) - und die Moor-Wissenschaftler der Universität Greifswald gehören zum Gewinner-Konsortium. „Das ist eine Auszeichnung auf internationalem Niveau und eine Bestätigung und Chance für unsere Forschung, den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Moore in Indonesien und weltweit“ sagt Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joosten, Moor- und Paläoökologe am Institut für Botanik und Landschaftsökologie der Universität Greifswald und Mitbegründer des Greifswald Moor Centrum. In Indonesien forschen er und sein Team seit 2006 zu Treibhausgasen, Entwicklungsgeschichte und Landnutzung von Mooren. Das Land hat wegen intensiver landwirtschaftlicher Nutzung für Palmöl und Papierholz große Probleme. Für diese Monokulturen wurden tropische Moore großflächig trockengelegt. Die Folgen sind Degradierung, Landverlust, extreme Treibhausgasemissionen und verheerende Torfbrände. Diese haben in den letzten Jahren tausende Todesopfer und riesige Schäden im Land und in der gesamten Region verursacht. Die indonesische Regierung bekämpft diese klimaschädigenden Auswirkungen nun mit einem engagierten Programm, zu dem auch der Indonesische Moorpreis gehört. Mehr in der GMC-Pressemitteilung.