Aktuelles
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von NK
Dauergrünland vs. Paludikultur

Was bringt was für die GAP?
28/02/2025 Wo liegt der Knackpunkt bei Dauergrünland vs. Paludikultur? Das neue Infopapier des Greifswald Moor Centrum stellt die Bewirtschaftungsformen gegenüber - kurz, aber mit ausreichend Detail:
Dauergrünland
- gibt es auf 4,7 Mio. ha in Deutschland
- kann gut sein für den Erhalt von Lebensraum, Erosionsschutz, Wasserspeicherung, Kohlenstoffbindung, Nährstoffrückhalt entlang von Gewässern
- liefert Futter
Dauergrünland auf entwässerten Moorböden
- findet sich auf 0,967 Mio. ha
- führt zu Bodensackung und Degradierung
- emittiert Kohlenstoff – in Deutschland 22 Mio. t CO2-Äq.
Paludikulturen auf wiedervernässten Moorböden
- ist gut für den Erhalt von Lebensraum moortypischer Arten, Erosionsschutz, Wasserspeicherung, Kohlenstoffbindung, Nährstoffrückhalt
- reduziert CO₂-Emissionen und kann zusätzlichen Kohlenstoff festlegen
- kann die Torfbildung fördern
- liefert Biomasse für Bau- und Verpackungsstoffe etc.
- macht Trocken- sowie Hochwasserereignissen resilient
Damit kann Paludikultur einiges beitragen, die Umweltziele der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU zu erreichen. Die volle Übersicht hier im Infopapier.